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Massentierhaltung

Grundlegend beziehen wir eine klare Stellung gegen Massentierhaltung. Zudem wäre es zumindest ein weiterer Schritt in die einzig sinnvolle Richtung den Fleischkonsum stark zu reduzieren. Zum Einen aus moralischer Sicht und zum Anderen aus gesundheitlicher Sicht. Die Weltbevölkerung wächst und damit auch der Bedarf an Lebensmitteln. Bedenkt man, dass für die Produktion von nur einem Kilo Rindfleisch ganze 15 Kilo Futtermittel benötigt werden, dazu noch tausende Liter Wasser, wird man unweigerlich erkennen, dass man in eine Einbahnstraße fährt. Kurz gesagt: Wir schaufeln uns ungehemmt unser eigenes Grab.

Allerdings lässt sich auch immer mit absoluter Wahrheit sagen: Lieber einen Millimeter in die richtige Richtung, als 3 Meter in die falsche Richtung. Schritt für Schritt. Daher gilt es auch zunächst die notwendigen Verbesserungen zu schaffen.

Tragischer und unverständlicher Weise haben unsere Politiker, nicht einmal der Landwirtschaftsminister von der eigenen Gesetzgebung wirklich Ahnung. Zudem ist es bedenklich welche Vorstandposten unsere Politiker zeitgleich inne haben und/oder welche ehemaligen hochrangigen Politiker mittlerweile eine Tätigkeit im sogenannten Lobbyismus haben. Zudem sind ebenfalls die Kontakte zu den Großkonzernen mehr als fraglich, ebenso wenn man sich anschaut welche Parteispenden von welchen Stellen jährlich eingehen. Kommen wir zurück auf die Unwissenheit der Politiker, denn noch schlimmer wäre: Sie wissen was Sie tun! In Vergangenheit wurden einige Male (auch in anderen Bereichen) Gesetze formuliert, welche letztendlich nicht mit dem Grundgesetz vereinbar waren. Ebenso wird teils willkürlich gegen das Grundgesetz verstoßen.

In den kommenden Tagen erhalten Ihr einen Einblick in die abscheuliche Perversion der Massentierhaltung in unserem so fortschrittlichen Land....

In unserem Grundgesetz ist das Staatsziel Tierschutz ausgegeben – ich sehe davon wenig bis nichts. Es interessiert unsere Regierung schlicht wenig – erst wenn Klagen erhoben werden und nach Jahren der Verhandlung beugt man sich an oberster Stelle.

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Legehennen

Etwa 45 Millionen Hennen werden in Deutschland permanent gehalten, davon 10% in Kleingruppen-Käfigen und ausgestalteten Käfigen. Bis 2008 waren die Hennen noch in herkömmlichen Käfigen eingestallt. Der Platz war gerade einmal 550 Quadratzentimeter. Spätestens seit 2010 sind diese Käfige verboten allerdings hat sich für die Tiere nicht viel zum Positiven getan, da die jetzigen Kleingruppen-Käfige auch lediglich 800 Quadratzentimeter Platz lassen. Sie verfügen zwar über Sitzstange und Eiablage, jedoch ist es einer artgerechten Haltung sehr fern.

Hinzu kommt die geradezu perverse Entsorgung der männlichen Küken und generell der Umgang mit den Tieren.

Versagen der Regierung

Vor etwas mehr als 10 Jahren wurde das Verbot von Käfighaltung aufgehoben! Der Bundesrat hatte mehrheitlich dafür gestimmt. Dank Rheinland-Pfalz, die eine Normenkontrollklage einreichten und mit Unterstützung des Deutschen Tierschutzbundes wurde es ganze 4! Jahre später wieder aufgehoben. Der Grund ist allerdings unfassbar. Unser Staat hat gegen das eigene Grundgesetz verstoßen. Das Bundesverfassungsgericht gab Rheinland-Pfalz Recht. Man hat gegen den Artikel 20a des Grundgesetzes verstoßen – Staatsziel Tierschutz.

In Jahr 2012 legten Niedersachsen und Rheinland-Pfalz einen Antrag vor, der für das Ende der Kleingruppen-Käfighaltung sorgen soll. Übergangsfrist bis 2023- Die damalige Landwirtschaftsministerin Aigner sah 2035 vor. Der Bundesrat stimmte einem Weiterbetrieb in Härtefällen bis 2025 zu – na immerhin. Aufgrund der Konstellationen entscheidet nun jedes Bundesland selbst über die Vorgehensweise bei Legehennen. Unseres Erachtens ohnehin nicht nachzuvollziehen, dass solche Entscheidungen und Gesetze den Bundesländern obliegen, zumal das Grundgesetz, wie bereits gesagt den Tierschutz vorsieht.

In 2016 wird das Ende der Kleingruppen-Käfighaltung bis Ende 2025 amtlich, in Ausnahmen 2028. Der Bundesrat hatte es im November 2015 beschlossen.

Käfighaltung nicht vereinbar mit Tierschutz

Für die Hennen gibt es kaum Bewegungsmöglichkeiten in den sehr engen Käfigen. Dieser Zustand führt zu Gesundheitsschäden, körperlich, psychisch und organisch. Resultate sind Fettleber, Geschwüre, Knochenschäden. Natürliche Instinkte wie Scharren, im Sand baden und picken können nicht gemacht werden, so dass diese Triebe gegen Artgenossen gehen. Dadurch entsteht Federpicken und gar Kannibalismus.

Verbraucher sind gefragt

Wir als Verbraucher bevorzugen ohnehin Eier aus artgerechterer Haltung. Das bestätigen diverse Studien der vergangenen 2 Jahrzehnte. Glücklicher Weise steigt das Bewusstsein hierzu. Nur noch 10 Prozent der gekauften Eier stammen aus Käfighaltung – allerdings immer noch 10 Prozent zu viel.

Wie in den folgenden Artikeln liegt es allein in unserer Hand wie der Umgang mit anderen Lebewesen von statten gehen wird. Wir sind Jene, welche bestimmen was und wie in allen Bereichen passiert. Es gilt sich dessen bewusst zu werden und seinen Beitrag zu leisten.

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Schweine

Die Haltung der Schweine ist ebenfalls eines Lebewesens unwürdig und widerspricht unserem Tierschutzgesetz, welches eindeutig vorgibt, dass die Tier entsprechend Ihres Verhaltens untergebracht werden müssen. Es geht natürlich in erster Linie darum Arbeit und Zeit zu sparen und somit den Profit zu maximieren. Schweine stehen auf Betonspaltböden. Hier fällt Urin und Kot hindurch, dadurch wird das Ausmisten eingespart. Durch diesen Vorgang entsteht konzentrierte Gülle, welche wiederum Gase freisetzen, die sowohl für Tier als auch für Mensch schädlich sind und zudem die Umwelt belasten.

Schweinehaltung

Mastschweine

Bereits nach gerade einmal 6 Monaten haben die Schweine nach intensiver, energischer Fütterung Ihr Schlachtgewicht von etwa 120 KG erreicht. Bis dahin sind es Monate der Qual. In viel zu engen Ställen ohne Stroh, ohne Auslauf, ohne Suhl- und Schweuermöglichkeiten auf Spaltenbögen. Resulat sind schwerste Verletzungen wie an den Klauenschäden, Herz- Kreislauferkrankungen, Geschwüre. Hinzu kommen schwerste Verhaltensstörungen – Die Stangen werden gebissen, Schwanzbeißen und tiefste Trauerstörungen.

Die Schwänze werden kupiert, damit die Aggression untereinander gehemmt wird. Das passiert unter vollsten Schmerzen bei Bewusstsein ohne Schmerzmittel. Ursachenbekämpfung mit freundlicher Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums besteht nicht.

Ein qualvolles vegetieren bis zum Tod.

Sauen

Sauen müssen seit 1. Januar 2013 laut EU-Richtlinie über die Mindestanforderungen für die Haltung von Schweinen mindestens ab 4 Wochen nach dem Decken bis eine Woche vor dem Geburtstermin in Gruppen gehalten werden.

Dies ist zwar eine Verbesserung für die Tiere, da sie zuvor dauerhaft in Kastenständen gehalten wurden, doch beträgt die Zeit, die sie jetzt noch darin verbringen, mindestens 9 Wochen pro Abferkelzyklus. Die Kastenstände ermöglichen es den Sauen nicht, sich umzudrehen oder einige Schritte zu tun, nur Aufstehen und Abliegen sind darin möglich.

Artgemäßes Verhalten wie der Nestbau und Erkundungsverhalten sind nicht möglich. Die Abferkelbucht (der Begriff ist eines Lebewesens allein unwürdig) bietet keine besseren Bedingungen. Die Muttertiere sind fixiert, damit sie sich nicht auf ihre Ferkel legen. Völlig unberücksichtigt bleibt hierbei, dass Sauen das Bedürfnis haben, ein Nest für ihre Ferkel zu bauen, wie es ihrer Natur entspricht. Die Todesrate der Ferkel bei Haltung der Sauen in freien Bewegungsbuchten sind übrigens im Vergleich zur Fixierung im Kastenstand nicht erhöht.

Durch die fehlende Bewegung werden die Tiere krank. MMA Komplex, Entzündungen der Gebärmutter und des Gesäuges. Die Erkrankungen erzeugen mangelnde Fruchtbarkeit, welches dazu führt, dass die Sauen geschlachtet werden und durch Jungsauen ersetzt.

Ferkel

Da die Fruchtbarkeit durch die intensive Zucht bei Sauen stetig gestiegen ist, gibt es meist größere Würfe. Hierdurch wird nicht nur die „Produktivität“ der Landwirtschaft gesteigert, sondern auch erhebliche Tierschutzprobleme entstanden. Das Gewicht der Ferkel ist hier oftmals sehr gering, so dass die Überlebenschance geringer ist. Es wird keine Zeit hierfür investiert, so dass die Ferkel oftmals erkranken, qualvoll sterben oder getötet werden, wenn die Kraft zum saugen fehlt. Dies geschieht allzu oft nicht tierschutzgerecht, wobei dieses ohnehin kaum vorhanden ist. Die Tiere sterben sehr qualvoll.

Darüber hinaus führt die Zucht auf höhere Wurfgrößen auch zu „überzähligen Ferkeln“, für die die Anzahl an Zitzen bei der Sau nicht mehr ausreicht. Da diese Ferkel von Ammensauen gesäugt werden müssten, also einen höheren wirtschaftlichen Aufwand bedeuten, werden diese häufig getötet. Dieses Vorgehen ist jedoch ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, da kein vernünftiger Grund für das Töten vorliegt.

Um das Entstehen des typischen Geruch des Ebers zu vermeiden, werden männliche Ferkel bis zum Alter von sieben Tagen kastriert. Dies geschieht routinemäßig ohne Betäubung. Dem deutschen Tierschutzgesetz zufolge ist dies über eine Ausnahmeregelung erlaubt, doch in den meisten konventionellen Zuchtbetrieben ist es leider eine Routinemaßnahme. Die Beine des Ferkels werden dabei auseinander gespreizt und fixiert. Die zarte Haut, die die empfindlichen Hoden des kleinen Tieres schützt, wird mit einem Messer aufgeschnitten, die Hoden werden herausgezogen und mit dem Messer abgeschnitten. All dies geschieht im Akkord und in der Regel unter entsprechend grober Handhabung der Tiere.

Frisch kastrierte Ferkel zittern am ganzen Leib. Da der Eingriff von Laien und oft unter hygienisch nicht einwandfreien Bedingungen durchgeführt wird, kommt es im Nachhinein häufig zu Infektionen. Es steht außer Frage, dass die Ferkel während und nach der Prozedur große Schmerzen erleiden.

Die Ferkelkastration könnte mit Betäubung durchgeführt werden, doch aus wirtschaftlichen Gründen wird dies unterlassen.

Nach dem Absetzen von der Mutter (dritte bis vierte Lebenswoche) kommen die Ferkel bis zum Alter von zehn bis 15 Wochen (25 bis 30 Kilogramm Gewicht) in den Ferkelaufzuchtstall. Häufig werden die Tiere gruppenweise in Flatdecks gehalten. Das sind flache, unstrukturierte Buchten mit vollständig perforiertem Boden ohne Einstreu und keinem, zu wenig oder falschem Beschäftigungsmaterial. Pro Quadratmeter sind darin vier bis fünf Ferkel untergebracht. Flatdecks können bis zu drei Etagen übereinander gestapelt werden, man spricht dann von einer Ferkelbatterie.

Was muss sich ändern? - Grundlegend Alles!

  • Ausschließlich Freilandhaltung mit allen artgerechten Bedingungen
  • Keine Kastration männlicher Ferkel
  • Kein Kupieren der Schwänze
  • Ausreichend Platz in den Stallungen, Liegemöglichkeiten, Scharrmöglichkeiten, Stroh, etc..
  • Keine Spaltböden
  • Mindestens 1 Monat soll das Ferkel bei der Mutter sein
  • Geburt der Jungtiere mit  ausreichend Platz und Materialien zum Nestbau
  • Kein Einkerben der Tiere
  • Auslauf im Freien
  • Haltung der Ferkel wie bei den Sauen
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Wassergeflügel

Enten und Gänse

Sowohl Gänse als auch Enten sind Wasservögel. Enten leben meist an offenen Gewässern (Seen und Teiche). Für Enten ist das Wasser elementar wichtig. Gefiederpflege, baden und ebenfalls für die Nahrungssuche und Nahrungsaufnahme. Zur Nahrung zählen Pflanzen, kleine Fische, Insekten und Würmer. Dafür wird der Boden durchforstet und gefiltert. Gänse sind den Großteil der Zeit an Land, dennoch ist Wasser für Gänse ebenso unverzichtbar. Sie ernähren sich von Kräutern und Gräsern, ebenso Obst, Gemüse und Getreide. Wasser benötigen Sie ebenso um den Boden zu gründeln und zur Gefiederpflege.

Beide leben meist in lockeren Gruppen, Enten zudem auch mal allein und kommen zur Paarungszeit zusammen. Hierbei haben Sie einen festen Partner. Reviere und Nester verteidigen sowohl Einzelgänger als auch Paare mit allem Mitteln.

Landwirtschaftliche Haltung

Meist sind es Pekingenten und Moschusenten die in der Landwirtschaft als Masttiere und unmöglichen Bedingungen herhalten müssen. Kein Zugang zum elementar wichtigen Wasser, besteht keine Möglichkeit die Verhaltensweisen auszuüben.

Fleisch soll möglichst schnell und effizient produziert werde. Es dauert gerade einmal 6-10 Wochen bis ein Gewicht von 4,5 KG erreicht wird. Hierzu wird gemästet bis zur völligen Überlastung. Die Tiere können oftmals nicht mehr laufen, da Knochen und Muskeln das Gewicht nicht halten können.

Kein Auslauf ins Freie, kein Zugang zu Wasserstellen. Höchstens Trinkmöglichkeiten haben die armen Tiere. Keine Möglichkeit zum baden oder zur Pflege des Gefieders. Sie sitzen gedrängt auf Spalt- und Gitterböden und verletzen sich so auch noch an den Füßen  (Paddel).

Auch hier führt das Halten, ebenso geringe Luft- und Lichtzufuhr zu schwersten Verhaltensstörungen. Federrupfen und Kannibalismus sind Folgen. Als territoriale Tier leiden allen voran die Moschusenten an dem Platzmangel, zudem in abgedunkelten Ställen gehalten. Schnäbel und Krallen werden gekürzt, ersteres ist aufgrund vieler feiner Nerven ein extrem empfindliches Tastorgan – Folge: Dauerhafte, starke Schmerzen.

Auch Gänse werden in Deutschland hauptsächlich zur Fleischgewinnung gehalten. Die Tiere leben meist in Freilandhaltung oder kombinierter Stall/Auslaufhaltung. Zugang zu Wasser, damit die Tiere baden, gründeln und ihr Gefieder pflegen können, fehlt aber auch hier meist.

Federn und Daunen

Als Nebenprodukt der Fleischgewinnung werden Federn und Daunen von Enten und Gänsen als Füllmaterial für Kissen, Bettdecken und Outdoorkleidung verwendet. Entenfedern und -daunen werden erst nach der Schlachtung gewonnen.

Gänse allerdings werden auch lebend gerupft. In Deutschland verboten, allerdings in etlichen Ländern erlaubt. Das Raufen, ein Auskämmen von losen Federn während der natürlichen Mauser, ist nicht verboten. Aber auch das Raufen ist nicht grundsätzlich schmerz- und stressfrei für die Gänse.

Enten und Gänse, die in Betrieben im Ausland für die Stopfleberproduktion gehalten werden, verarbeiten die Daunen und Federn und landen auf Umwegen in Deutschland.

Verbraucher erkennen den Unterschied meist nicht. Sollte es nicht eindeutig erkennbar sein, dann auf den Kauf verzichten.

Gesetzeslage

Grundlegend nicht vorhanden. Es gibt keine bundesweite gesetzliche Regelung zur Haltung von Wassergeflügel. Unverzichtbar, dass es hier dringend seitens des Gesetzgebers gehandelt wird und Mindestanforderungen geschaffen werden. Es sollte gänzlich auf Masthaltung verzichtet werden, da mit dem Grundgesetz nicht vereinbar.

Was können Sie tun?

Der beste Tierschutz ist immer der Verzicht auf Fleisch. Auf Enten- und Gänsefleisch sollte deshalb generell verzichtet werden.

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Kaninchenmast

In Zukunft sind Drahtkäfige verboten – immerhin. Die Umstellung der Haltung wird allerdings noch einige Jahre andauern.

Für Deutschland allein müssen 30 Millionen Tiere jährlich Ihr Leben lassen, 25 Millionen werden in Deutschland selbst getötet. In Deutschland werden 41.000 Tonnen Fleisch von Kaninchen gegessen, produziert werden 33.000 Tonnen in Deutschland.

Landwirte halten nebenher immer wieder Kaninchen, die Tendenz der Batteriekäfige aufgrund steigendes Konsums steigt ebenso. Die Kaninchen können sich hier überhaupt nicht bewegen – kein hoppeln, keine Sprünge, keine Chance sich aufrecht zu stellen. Resultat sind Gelenkprobleme, Wirbelsäulenverkrümmungen und Knochenschwund sowie Muskelschwund einhergehend mit erheblichen Schmerzen.

Wurfmaschinen

Die weiblichen Tier werden nach der Geburt direkt wieder gedeckt, im 4-6 Wochen Rhythmus gibt es neue Jungtiere. Durch die Belastung ist die Todesrate sehr hoch. Eine normale Beziehung zu den Jungtieren ist nicht möglich. Es kommt sogar vor, dass die Jungtiere von der Mutter gefressen wird. Weitere Folgen: Einsamkeit und Langeweile während der Tragzeit.

Krankheiten und Verhaltensstörungen

Es wird entsprechendes „Kraftfutter“ gereicht um das gewünschte Gewicht schnell zu erreichen. Resultat sind Verdauungsstörungen, Magen- und Darmerkrankungen – Haupttodesursache.

Durch den Mangel an Freiraum und keine Beschäftigungsmöglihkeiten kommen Verhaltensstörungen wie Aggressivität, nagen an Gittern, Beißen der Schwänze, Unruhe und mehr.

Artgerechte Haltung

Normaler Weise leben Kaninchen in Gruppen von 2-5 Weibchen und einem Männchen in selbstgebauten Höhlen. Kaninchen sind sehr sozial, meist sind die Gruppen dicht aneinander gesiedelt. Der Tagesrhythmus wird durch gemeinsame Nahrungssuche, Körperpflege, Springen und Laufen bestimmt.. Sie nehmen bis zu 90 kleine Mahlzeiten am Tag zu sich – Heu, Gras, Stroh, etc..

Eine Haltung unter landwirtschaftlichen Bedingungen ist auch artgerecht möglich:

  • Gruppenhaltung im Stall mit Weideauslauf für mehrere Zibben und einen Bock
  • reduzierte Besatzdichte, die zusammenhängende Hoppelsprünge ermöglicht
  • eingestreute und strukturierte Umgebung mit Fress-, Ruhe- und Aufenthaltsbereich Artgemäße Fütterung mit Heu, Grünfutter, Obst und Gemüse
  • Objekte zum Benagen wie Äste, Rindenstück etc.

Derzeit werden solche Haltungssysteme für Kaninchen bereits teilweise in der Schweiz eingesetzt. In Deutschland gibt es vergleichbare Haltungssysteme in größerem Stil bisher nicht. Das muss sich ändern.

Politische Schritte

Im September 2013 wurde eine Mastkaninchenverordnung verabschiedet. Am 11. August 2014 traten die Regelungen in Kraft.

Es ist eine erster Schritt, doch man ist weit vom Ziel entfernt. Verbesserungen sind dringend nötig, damit keine Gesundheits- und Verhaltensschäden herbeigeführt werden. Die Käfighaltung muss dringend komplett abgeschafft werden. Freilauf ist dringend notwendig.

Grundlegend gilt auch hier: Auf Fleisch von Kaninchen komplett verzichten!

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Rinder

Rinder auf den Weiden, umherstreifend mit ausreichend Platz zum grasen und streifen. Zudem schattige Plätze unter so manchem Baum. Eine homogene Herde mit fester Rangordnung und viel Platz. Das gibt es immer weniger in Deutschland. Der Großteil der Rinder verbringt das komplette Leben im Stall, 1/3 der Milchkühe in angebundener Haltung. Keine Bewegungsmöglichkeiten, nicht einmal ausreichend Platz zum hinlegen und kein vernünftiger Kontakt zu Ihresgleichen.

Vor nicht allzu langer Zeit war das Rind sowohl für Fleisch und Milch, als auch zur Arbeit da. Heute werden Rinder entweder zur Fleisch oder Milchgewinnung gezüchtet. Hochleistungszucht mit Folgen. Die Lebenserwartungen sind wesentlich niedriger, Stoffwechselerkrankungen, Entzündungen an Eutern und Erkrankungen der Klauen.

Milchkühe werden künstlich besamt, bringen so jedes Jahr ein Kalb zur Welt und somit die Produktion von Milch erzeugt. Genau das ist Milch – Muttermilch, prinzipiell wie Muttermilch jedes anderen Tieres – Katze, Hund, Maus, etc.. Das Jungtier wird der Mutter entrissen, meist mit seelischen Schäden und selbst als Mastrind oder Milchkuh ausgezogen.

Die Tiere leben meist auf Betonspaltböden, entgegen des natürlichen Bedürfnisses von weichen und trockenen Liegeflächen. Folgen sind Schäden des Bewegungsapparates und mögliche Schwanzspitzennekrosen, durch den Kot auch Atemwegserkrankungen.

Tiergerechte Haltung ist möglich

Eine tiergerechte Haltung ist möglich: Moderne, helle Laufställe mit natürlicher Einstreu bieten zumindest genug Platz, komfortable Liegeflächen und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Wenn das Verbraucherbewusstsein zunimmt und damit der Preiskampf endet kann auch gewährleistet werden, dass die Tiere genug Freigang bekommen können. Es gilt die Finger von Billigfleisch zu lassen, zudem die Hersteller bewusst zu wählen. Nachhaltigkeit und artgerechte Haltung müssen honoriert werden. Die Nachfrage bestimmt nun mal fast alles. So können Landwirte entsprechend vernünftiger und tiergerechter arbeiten.

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Straußenhaltung

Zur Fleischgewinnung werden seit gut 20 Jahren in Deutschland auch Strauße gehalten. Es fängt damit an, dass es keine gesetzlichen Vorschriften zur Haltung gibt. Verbraucher wollen etwas „Neues“ ausprobieren und so erfreut sich das Fleisch der Strauße leider steigender Beliebtheit. Es ist weitestgehend auszuschließen, dass Strauße überhaupt in unseren Regionen vernünftig gehalten werden können. Als Lauftiere sind Sie den ganzen Tag „auf Achse“ zur Futtersuche und legen gut 20 Kilometer zurück. Es sind Wildtiere mit Fluchtverhalten, was auch in Gefangenschaft zu sehen ist. Zudem stellt sich nüchtern die Frage wofür überhaupt Fleisch von Wildtieren benötigt wird. In den Gehegen entsehen durch das Verhalten oft Verletzungen.

Seit Anfang der 1990er Jahre werden in Deutschland Strauße zur Fleischerzeugung gehalten. Viele Verbraucher kaufen Straußenfleisch, weil sie neugierig sind und etwas Exotisches essen möchten. Andere glauben, es stamme von Tieren, die frei umherlaufen durften und nicht in einer tierquälerischen Massentierhaltung gehalten wurden. Aus Tierschutzsicht stellt sich jedoch die Frage, ob es überhaupt notwendig ist, Wildtiere in Deutschland zur Fleischerzeugung zu halten und ob es möglich ist, die arttypischen Bedürfnisse dieser exotischen Tiere in unseren Breiten zu erfüllen. Es gibt zur Straußenhaltung keine gesetzlichen Vorschriften, sondern lediglich Haltungsempfehlungen. Transport sorgt ebenfalls für zusätzlichen Stress, neben unzureichend großen Gehegen.

Hinzu kommen auch die klimatischen Bedingungen. Als Bewohner der afrikanischen Tropen und Subtropen ist der Strauß an das kalte und nasse Winterwetter in Deutschland mit Regen, Schnee, Kälte und Glatteis nicht angepasst. Eine Stallhaltung im Winter ist aber mit dem Bewegungsdrang der Tiere nicht zu vereinbaren. Bei Ausbruch der Vogelgrippe wie in der Vergangenheit der Fall ist Stallordnung angesagt, wie gesagt: Es sind Lauftiere.

Aufgrund des hohen Ammoniakgeruchs im Stall erleiden die Tiere Schäden an den Atmungsorganen und an den Augen. Die Beschäftigungslosigkeit fördert die Entstehung von Verhaltensstörungen wie Federpicken, bei dem die Tiere die Federn von Artgenossen herausreißen und ihnen Wunden zufügen. Auch das Knochengerüst der Tiere leidet in der Stallhaltung. Der Bewegungsmangel und fehlendes UV-Licht führen zu Knochenschwäche, die wiederum Knochenbrüche begünstigt. Nicht zuletzt sind Strauße als Lauftiere mit einem hohen Bewegungsdrang und ausgeprägtem Fluchtverhalten für eine Stallhaltung nicht geeignet. Eine tiergerechte Haltung ist nicht möglich. Dies zeigt sich auch an der hohen Sterblichkeitsrate von Jungvögeln: bis zu 30 Prozent sterben bei der Aufzucht.

Artgerechte Haltung - ausgeschlossen

Bei allem Aufwand, den manche Halter von Straußen betreiben, ist es ausgeschlossen, dass man den Tieren auch nur im Ansatz gerecht werden kann. Es verhält sich bei sämtlichen Wildtieren grundlegend gleich. Es sind Wildtiere mit ausgeprägtem Freiheitsdrang.

Es besteht keine Notwendigkeit der Haltung, ebenso könnte eine steigende Nachfrage zur Intensivierung der Haltung führen, dadurch verschlechtern sich die Haltungsbedingungen noch

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Ziegen

Seit mehr als 10.000 Jahren gehören Ziegen zu uns als Haustiere und damit zu den ältesten Haustieren. Sie brauchen verhältnismäßig wenig Futter und trotzen Temperaturschwankungen. In südlichen Ländern in erster Linie zur Fleischgewinnung, bei uns als Milchlieferant.

Da Kühe zunehmend zur Milchgewinnung ausgebeutet werden und die Produktion stetig gesteigert wurde, nahm die Bedeutung der Ziege ab, so dass „nur“ noch gut 150.000 Ziegen in Deutschland sind, überwiegend in Bio-Betrieben. Industrialisierte Haltung wie bei Kühen gibt es zum Glück der Ziege noch nicht. Dadurch leiden Sie auch nicht an durch die Haltung verursachte Krankheiten.

Industrialisierten Haltung in Zukunft?

Ziegenmilch wieder leider wieder vermehrt nachgefragt und die Produktion Deutschlands reicht nicht für die Nachfrage aus. So bestehen bereits Absichten Industriehaltung von Ziegen einzuführen. Resultate werden neben den tierquälerischen Umständen zudem Krankheiten und weitere Schäden sein.

Ziegen brauchen viel Auslauf, erkunden die Umgebung suchen Kletter- und Springmöglichkeiten. Diese Eigenschaften könnten in einem Massengefängnis nicht gegeben werden. Zudem sind Gruppen von mehr als 50 Tieren für die Ziegen schlicht zu viel. Vergleichbar, wenn man als Mensch  größere Gruppen von Menschen meidet. Weidegang ist unverzichtbar, zudem würde es gegen geltende EU-Gesetze verstoßen – da unsere Regierung nicht einmal die eigenen Grundgesetze kennt und wiederholt dagegen verstoßen hat, jahrelange Prozesse geführt wurden, kann man sich das Schicksal selbst denken.

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Puten

In Deutschland werden derzeit etwa 11 Millionen Puten gehalten, Tendenz steigend. Sie werden zu mehreren Zehntausenden in Ställen auf engstem Raum zusammengepfercht. Erlaubt sind bis zu 52 bzw. 58 Kilogramm pro Quadratmeter Bodenfläche - das sind etwa drei Hähne bzw. fünf Hennen pro Quadratmeter, die sich nicht bewegen können, ohne sich gegenseitig zu berühren.

Durch die beengte Haltung steigt die Gefahr von Krankheiten, bei Übertragung ist meist eine hohe Anzahl betroffen, die dann getötet wird. Weiterhin ist die beengte Haltung mit Stress verbunden.

Gleichgewichtsstörungen, Fehlstellung, Knochenschwund sind die Folgen der Mast. Das Gewicht kann kaum getragen werden. Das Gewicht kann das dreifache des natürlichen Gewichtes betragen. Hautentzündungen entstehen, da die Puten – kaum bewegungsfähig – zum Ende der Msat im eigenen Kot liegen. Entzündungen durch Verunreinigung und hoges Gewicht sind weitere Folgen.

Verhaltensstörungen

„Normales“ Verhalten durch Übergewicht, Enge, Knochenprobleme, etc. ist nicht möglich. Folgen sind picken der Federn, Kannibalismus und Tod.

Leider werden auch hier nicht die Ursachen angegangen, sondern die Auswirkungen. Schnäbel bei Küken werden kupiert, Teile des empfindlichen Oberschnabels werden unter hohen Schmerzen amputiert mit weiteren Folgen, wie mangelnde Möglichkeit des Putzens.

Das Tierwohl steht einmal mehr an letzter Stelle, es geht um die Massenproduktion von Billigfleisch und Wirtschaftlichkeit. Mangelnde gesetzliche Regelungen bezüglich Haltung leisten das Übrige.

Tiergerechte Haltung von Puten

Langsam wachsende, robuste Putenrassen (z.B. Bronzeputen) haben keine bedingt durch Zucht Probleme des Bewegungsapparates. Sie sind vital und widerstandsfähig und bestens für die Freilandhaltung geeignet. Doch solange es weiterhin erlaubt ist schwere Mastputen zu halten, muss auch für diese die Haltung so tiergerecht wie möglich gestaltet werden.

  • Besatzdichten von max. 1-2 Puten/qm und flächengebundene Tierzahlen, die das Wohlbefinden der Puten gewährleisten und die Umwelt schonen.
  • Freier Zugang zum Auslauf im Freiland mit Möglichkeiten zur Beschäftigung, zum Picken, Sandbaden, Aufbaumen etc.
  • Kein prophylaktisches Schnabelkürzen, weil die Puten in artgerechter Haltung wesentlich weniger Verhaltensstörungen wie Federpicken oder Kannibalismus entwickeln.
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Aquakulturen

Kommerzielle Fischzucht boomt, vom Meeresfisch wie Heilbutt bis zum Süßwasserfisch wie Forelle. 56 Millionen Tonnen Fisch werden jährlich“produziert“, Tendenz steigend. Der Großteil stammt aus Asien, allein China hat einen Löwenanteil von 61%. Hunderte verschiedene Fische werden gezüchtet, obwohl teils unzureichend Wissen über die Fische, weniger der Haltung besteht. Die Rechtsprechung und Wissenschaft rennen der wirtschaftlichen Entwicklung hinterher.

Die Tierschutzprobleme in Aquakulturen sind sehr umfangreich. Zu wenig Platz, beispielsweise haben 35 Forellen so viel Platz wie in einer Badewanne. Stress, Schäden an den Flossen, Aggression, Krankheiten, hohe Sterberate sind einige Folgen.

Natürliches Verhalten ist ausgeschlossen. Lachse wandern tausende Kilometer und nehmen in Gefangenschaft ein vergleichbares Verhalten wie Zootiere an – ein Schwimmen im Kreis. Benötigt werden Rückzugsmöglichkeiten, passendes Bodensubstrat, Unterwasserfütterungen, verschiedene Ebenen.

Kein vernünftiges Verhältnis

Die meisten gezüchteten Fische sind Raubfische und damit Fleischfresser. Sie müssen für ihr Wachstum mehr tierische Nahrung aufnehmen, als sie später selbst an Schlachtgewicht erbringen. Lachse müssen bis zu 5 kg Fisch aufnehmen, um 1 kg Schlachtgewicht zuzulegen; bei Thunfisch ist das Verhältnis sogar 20:1. Sie erhalten Fischmehl oder Fischöl als Nahrung. Die für das Futter verwendeten Fische stammen zumeist aus der Fischerei.

Unsere Weltmeere leiden hierdurch zusätzlich, die peruanische Sardelle, als meist gefangener Fisch wird zu Fischmehl verarbeitet. Durch Preissteigerung wird pflanzliches Protein gefüttert. Eine unartgemäße Fütterung ist kaum erforscht.

Ökologisch sinnvoller wäre es daher, nur Fische wie Karpfen, Tilapia oder Pangasius zu züchten, die vornehmlich Pflanzen und Kleinstlebewesen wie Insektenlarven fressen. Stattdessen finden sich in den Aquakulturen aber immer mehr fleischfressende Fische.

Vor Transporten, vor einer Krankheitsbehandlung oder vor der Schlachtung
wird Fischen üblicherweise für einen gewissen Zeitraum das Futter entzogen. Das soll dazu dienen, den Magen-Darm-Bereich der Tiere von Futter- und Verdauungsresten zu reinigen, den Stoffwechsel sowie den Sauerstoffbedarf herunterzufahren und die Produktion von Fäkalien zu verringern.

Als wechselwarme Tiere vertragen Fische einen Nahrungsentzug besser
als gleichwarme Säugetiere. Bisherigen Erkenntnissen zufolge sollte die Hälterungszeit aus Tierschutzsicht nicht länger als 72 Stunden andauern. In der Praxis werden Fische aber wochenlang gehältert.

Anfassen = Stress

Um die Geschlechtsreife zu überprüfen, Eier zu gewinnen, die Fische nach ihrer Größe zu sortieren oder sie für den Transport vorzubereiten werden die Fische aus dem Wasser und zumeist in die Hand genommen, was für die Tiere jedes Mal Stress bedeutet.

Hinzu kommen schlechte Transportbedingungen, mangelnde Qualität des Wassers, Überfüllung. Hierdurch folgen weitere Schäden.

Umweltschäden

Offene Aquakulturanlagen schädigen massiv die Umwelt. Arzneien, Fäkalien und Nährstoffe treten aus den Zuchtanlagen aus und verschmutzen das Wasser. Auch lässt sich nicht verhindern, dass Farmfische entkommen. Die Vermischung von Wild- und Zuchtfischen ist problematisch, vor allem wenn Fischarten entweichen, die in der Umgebung natürlicherweise nicht vorkommen.

Fehlende rechtliche Regelungen

Bis heute gibt es keine rechtlich bindenden Vorgaben zur Haltung von Fischen in Aquakulturen, abgesehen von den allgemeinen Vorgaben der EU-Richtlinie 98/58/EG zu Mindestnormen für den Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere und seuchenhygienischen Vorschriften. Zwar hat der Europarat 2005 Empfehlungen für die Haltung von Zuchtfischen veröffentlicht, die Ergänzung mit Anhängen zu den einzelnen Fischarten ist aber noch nicht abgeschlossen.

Fische leiden und haben Schmerzen wie jedes andere Lebewesen auch und sind so auch zu behandeln. Höchste Zeit, rechtliche Vorschriften zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Fische gerecht werden. Dabei muss anerkannt werden, dass viele Fischarten aus Tierschutzgründen für die Zucht ungeeignet sind und die aktuell üblichen Haltungsformen nicht Standard bleiben dürfen.

Ökologische Aquakulturen und Siegel

Seit 2009 gibt es Regeln für ökologische Aquakulturen nach der EU-Ökoverordnung. Zufriedenstellend sind diese aber nicht: Die Besatzdichten sind für die meisten Fischarten sehr hoch angesetzt. Auch dürfen Wildfänge zu Zuchtzwecken eingesetzt werden. Nicht für die Zucht geeignete Fischarten werden nicht ausgeschlossen. Aus Tierschutzsicht gehen  die Richtlinien der Bioverbände wie z. B. Naturland zumindest einen Schritt weiter.

Seit 2009 gibt es ergänzend zum schon länger auf dem Markt befindlichen MSC-Siegel für Meeresfische nun auch ein ASC-Siegel (Aquaculture Stewardship Council) für Fische aus Aquakulturen. Das Siegel bietet einen gewissen Garant für nachhaltiges Management. Tierschutzbelange spielen aber kaum eine Rolle.

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Schlachten

Es gibt klare gesetzliche Regelungen in der EU und Deutschland wie ein Tier geschlachtet werden darf. So gibt es seit 2013 eine einheitliche EU-Schlachtverordnung. Besser, ja – gut? Nein!

Es wird sehr häufig gegen die gesetzlichen Vorgaben verstoßen. Selbst bei angemeldeten Begehungen der Höfe werden einige Missstände deutlich. Was hinter verschlossenen Türen passiert zeigen heimliche Filmaufnahmen leider sehr häufig. Nicht zuletzt liegt es an wenig geschultem Personal.

Oftmals hat die vorgeschriebene Betäubung nicht den gewünschten Erfolg, so dass die Tiere den Prozess bei Bewusstsein miterleben müssen. Unerträgliches Leiden und Schmerzen. Aus Betäubungsboxen müssen Rinder die Schlachtung der Artgenossen miterleben.

Falsch platzierte Elektrozangen, Bolzenschußapparate, Zeitdruck. Kohlendioxidbetäubung löst zudem Atemnot und Panik aus.

Bei der elektrischen Wasserbadbetäubung für Geflügel, werden die Tiere kopfüber an ihren Ständern oft sehr schmerzhaft in Haltebügel gehängt. Es kommt häufig vor, dass die Tiere vor der Betäubung schmerzhafte Stromschläge erhalten oder unvollständig oder gar nicht in das Wasserbad eintauchen. Sie erleben somit die Schlachtung teilweise bewusst mit.

Schlachtung trächtiger Kühe

Man kann davon ausgehen, dass bei den etwa einer Million geschlachteter Milchkühe in Deutschland etwa 10% trächtig sind. Es wird übersehen, oder wirtschaftliche Gründe stehen dahinter.

Dies stellt ein erhebliches Tierschutzproblem dar, denn weder für den Schutz des Muttertieres noch für den Fötus sind bundes-, oder EU-einheitliche Gesetze für deren Umgang bei der Schlachtung vorhanden. Rechtliche Konsequenzen oder spezifische Anweisungen für den Tierarzt oder das Schlachthofpersonal vor Ort sind relativ vage formuliert.

Es ist zwar verboten, Tiere in einem fortgeschrittenen Trächtigkeitsstadium (>90 Prozent) zu transportieren, doch befindet sich der Großteil der Tiere im mittleren und letzten Stadium der Trächtigkeit befindet. Der Transport führt zu Angst und Stress, die Schmerzen und sogar Verkalbungen zur Folge haben können – ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Auch Geburten auf dem Schlachthof sind kein Einzelfall. Bei der Betäubung des Muttertieres vor der Schlachtung stirbt der Fötus an einem Sauerstoffmangel im Mutterleib.

Bessere Gesetzgebung notwendig

Es müssen strengere und klare Vorschriften vorhanden sein. Stetige Kontrollen, entsprechende Strafen und Schulung des Personals sind unerlässlich. Auf Zustände einzelner Tier muss zudem Rücksicht genommen werden.

Auch müssen verbesserte und schonendere Verfahren entwickelt werden, mit denen die Tiere rasch, sicher und schmerzfrei betäubt werden können.

Studien zur Betäubung mit Helium belegen, dass die Tiere wesentlich weniger Stress haben. Die gängigen Methoden widersprechen dem Anspruch eines vernünftigen Tierschutzgesetzes.

Trächtige Tiere sollten vor der Schlachtung verpflichtend auf eine Trächtigkeit untersucht werden. Die außerordentlich niedrigen Preise von tierischen Produkten bilden oftmals die Grundlage dafür, dass ein Einzeltier fortlaufend an Wert verliert und eine Schlachtung aus rein ökonomischen Gründen einer tierärztlichen Behandlung vorgezogen wird. Nach dem deutschen Tierschutzgesetz ist diese Maßnahme jedoch kein vernünftiger Grund für die Schlachtung eines Tieres und sollte gesetzlich verboten werden. Dies erfordert eine ethische Diskussion auf Basis einer gesellschaftlichen Akzeptanz und die Erarbeitung einer verbindlichen, EU-einheitlichen Rechtsgrundlage, die den Umgang mit trächtigen Tieren beim Transport und der Schlachtung festlegt.

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Tiertransporte

Tagtäglich werden Tiere den Transportstrapazen ausgesetzt. Innerhalb Europas und darüber hinaus. Allein durch Deutschland sind es bald 200 Millionen Tiere jährlich. Ebenso nahezu unendlich viele Tiere zwischen der EU und Drittstaaten.

Ein Beispiel für unnötige Strapazen: Ein Tier wird in Bayern geboren, in Hessen gemästet und in Niedersachsen geschlachtet. Unwürdige Bedingungen für ein Lebewesen, welches ohnehin ein kurzes Leben voller Leid und Qual hat. Dieses Prozedere gibt es allzu oft auch auf europaweiter Ebene.

Auch der Handel mit wertvollen Zuchttieren ist hiervon betroffen und steigt stetig. Teils Tage und Wochen unterwegs, da es keine zeitliche Begrenzungen gibt.

Unendliches Tierleid

Die Tiere sind wie so oft die Leidtragenden. Hitze, Kälte, völlige Beengung, Durst, Hunger, Schmerzen. Oft keine Ruhezeiten. Die Tiere brechen vor Erschöpfung oft zusammen, oder überleben den Transport nicht.

Weitere Tierschutzprobleme auf den Transportern sind beispielsweise fehlende oder defekte Tränken, regelmäßige Überschreitungen der Ladedichte oder der Transport von eigentlich transportunfähigen Tieren. Außerhalb der EU spitzt sich die Lage noch weiter zu. Hier gibt es tierrechtlich noch weit weniger Beachtung. Immerhin hat der Europäische Gerichtshof mittlerweile beschlossen, dass bestimmte Anforderungen an den Transport, so wie das Füttern und Tränken oder Beförderungs,-und Ruhezeiten auch für Teilstrecken außerhalb der EU gelten.

Transporte von Rindern

Um möglichst viele Tiere auf einmal zu transportieren, werden Rinder häufig in Lastwagen mit zwei übereinander liegenden Ebenen geladen. Es ist aber fast unmöglich, Rinder in einem doppelstöckigen LKW von vier Metern zulässiger Maximalhöhe zu transportieren, ohne dass sie sich verletzen. Die Decke ist so niedrig, dass Rinder leicht mit Kopf oder Rücken an die Decke stoßen. Sie können nicht natürlich stehen, sind den Fahrtbewegungen hilflos ausgeliefert und die Luft zirkuliert nur unzureichend, was Stress, Hitze und Durst zusätzlich fördert. Da es im Rahmen der gültigen Verordnung liegt, dass Rinder über 29 Stunden auf einem Transporter verbleiben können, bevor sie zum ersten Mal abgeladen werden, leiden sie über weite Strecken unter diesen Bedingungen.

Rechtliche Situation

2007 ist eine europäische Verordnung zum Schutz der Tiere beim Transport in Kraft getreten. Sie stellt jedoch nur einen Kompromiss dar, da sich die Mitgliedsstaaten aufgrund ihrer unterschiedlichen Ansichten über die spezifische Umsetzung der Verordnung nicht einigen konnten. Entsprechend lasch sind die Vorschriften: Die Transportzeiten sind viel zu lang, das Platzangebot für die Tiere zu gering und auf die klimatischen Ansprüche der Tiere wird keine Rücksicht genommen.

Diese Probleme sind bekannt und eine Nachbesserung der Verordnung wurde über Jahre hinweg angekündigt. Zusätzlich enthält die Verordnung zahlreiche undefinierte Begriffe, die unterschiedlich interpretiert werden können und somit eine einheitliche Vorgehensweise und Sanktionierung von Verstößen erschwert ist. Darüber hinaus wird zu wenig kontrolliert oder die Amtsveterinäre können bei Verstößen nicht mit direkten Strafen reagieren.

Im Dezember 2014 hat Deutschland gemeinsam mit den Ländern Dänemark und den Niederlanden eine Stellungnahme zur Verbesserung des Tierschutzes beim Transport an die Europäische Kommission herangetragen. Mit dieser Erklärung setzen sich die drei Länder unter anderem dafür ein, den Schlachttiertransport europaweit grundsätzlich auf acht Stunden zu beschränken.

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Antibiotika-Einsatz

Aufgrund der Haltung auf engstem Raum ist Medikamenteneinsatz meist erforderlich. Mangelnde Haltungsbedingungen, leistungsorientierte Zucht, schlechtes Klima fördern Krankheiten und Verletzungen. Etwa 90 % der Masthühner erhalten Antibiotika. In der Regel: Je mehr Tiere, umso mehr Antibiotika. Die Tiere werden zudem zu kurz behandelt, was resistenten Keimen und Erregern führt, dadurch steigt weiter die Gefahr für Tier und Mensch durch Übertragung von Krankheiten. Etwa die Hälfte des Hühnerfleisches Supermarkt ist durch Keime belastet.

Seit 2014 gibt es eine Pflicht zur Dokumentation zum Einsatz von Medikamenten in der Mast. Ziel ist es entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Besser, ja  Ausreichend, nein!

Auch hier wird deutlich, dass wir von der Massentierhaltung schnellst weg müssen. Ohne Medikamente, ohne Tierqual.

Gefahr resistenter Keime

Menschen können sich durch direkten Kontakt mit den Tieren anstecken, durch Nahrungsmittel tierischen Ursprungs oder die Ausscheidungen der Tiere, die in die Umwelt gelangen bzw. durch gedüngte Pflanzen wieder in die Nahrung des Menschen kommen. Um diese Entwicklung nicht weiter zu unterstützen, rät die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) von der Antibiotika-Behandlung von Tieren ab, die der Lebensmittelgewinnung dienen.

Neben der vorbeugenden Verabreichung von Antibiotika ist der illegale Handel ein zusätzliches Problem. Dieser wird durch den Vertrieb über das Internet weiter gefördert und betrifft besonders die Geflügelbranche.

Auch der umfangreiche Handel mit lebenden Tieren ist nach einer im August 2011 veröffentlichten EFSA-Studie ein zusätzliches Risiko für die Verschleppung resistenter Bakterien. Besonders problematisch ist die Monopolisierung in der Tierzucht - speziell der Schweine- und Geflügelzucht. Die Geflügelzucht teilen sich weltweit einige wenige Zuchtunternehmen. Allein in Europa sind es nur zwei Unternehmen, die über 85 Prozent des europäischen Marktes mit Broilern beherrschen.

Untersuchungen in den Niederlanden bei Masthühnern zeigten, dass Keime des Darmbakteriums E. coli, die Resistenzen gegen Antibiotika bewirken, schon bei Eintagsküken bis hin zu den schlachtfähigen Tieren nachgewiesen werden konnten. Betroffen waren sowohl Eintagsküken der Masttiere als auch Eintagsküken der Herden, die als Elterntiere zur Produktion von Bruteiern für die Nachzucht gehalten werden.

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Hochleistungszucht

Es geht rein darum den Gewinn zu maximieren. Die Kosten tragen die Tiere durch erhebliches Leid.  Bereits nach 6 Wochen haben Masthähnchen das Schlachtgewicht erreicht, vor 30 Jahren waren es zumindest 12 Wochen. Durch die rasante Gewichtszunahme entstehen schwerste Knochenschäden, an denen mehr als die Hälfte der Tiere leidet. Hinzu kommen Gelenkprobleme und im schlimmsten Fall schwerste Deformationen. Puten haben das 3-fache Körpergewicht wie die wilden Verwandten. Legehennen „produzieren“ 300 Eier im Jahr, normal währen 50. Resultat sind Eileiterentzündungen und Brüche der Knochen.

Schweine leiden an Herz- Kreislaufproblemen, Überlastung des Bewegungsapparates und damit erhebliche Schmerzen, sowie Stress.

Milchkühe erreichen die 10-fache Menge an Milch als natürlich zum Säugen des Kalbes wäre. Eutererkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, verkürzte Lebenserwartung sind einige Folgen.

Spezialisierung

Die Tiere werden nur noch als Produkt gesehen. Da sich die Mast der männlichen Küken aus der Legehennenzucht nicht rechnet, werden diese gar nicht erst aufgezogen, sondern sofort nach dem Schlüpfen mit Gas oder in einem so genannten Homogenisator, einer Art Häcksler, getötet. Ihre Aufzucht rentiert sich nicht, weil sie nicht so schnell wachsen und zunehmen wie ihre Artgenossen aus den Zuchtlinien für Masthühner.

Auch die männlichen Kälber der Rinderrassen zur Milchproduktion fallen dem zum Opfer. Da sie kaum Muskelansatz zeigen, werden sie nur kurze Zeit unter oftmals unwürdigen Bedingungen gehalten, mit Milch und Milchaustauschern gemästet und anschließend geschlachtet.

In der Schweinezucht hat die jahrzehntelange Zucht auf möglichst hohe Reproduktionsleistung unnatürlich große Würfe zur Folge, sodass die Anzahl der Zitzen einer Sau nicht mehr für alle Ferkel ausreicht. Zudem haben die Ferkel häufig ein zu geringes Geburtsgewicht, sodass sie infolge mangelnder Vitalität schlechtere Überlebenschancen haben.

Neue Zuchttechnologien

Durch den technischen Fortschritt wird auch in der Massentierhaltung kein Halt gemacht. Die maximale Leistung der Tier ohne Rücksicht auf das Wohlbefinden hat Vorrang. So wird bei den Zuchtkandidaten mittlerweile das Erbgut teilweise entschlüsselt, um bereits im Vorfeld Aussagen über die Vererbung bestimmter Leistungsmerkmale zu erhalten. Diese sehr teuren Methoden können sich nur große Unternehmen leisten. So bleiben kleinere Züchter im Wettbewerb um den größten Ertrag auf der Strecke und Landwirte sind auf immer neue Tierlieferungen der Konzerne angewiesen. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass heutige Mastschweine und Geflügel Hybride sind. Diese lassen sich durch den Mäster nicht beliebig weitervermehren und machen ihn so abhängig von den Zuchtunternehmen.

Genetische Verarmung und die Gefahr der Inzucht zeichnet sich bei Milchkühen ab. Mittlerweile wird durch künstliche Besamung für die Nachzucht gesorgt. Hier werden Bullen verwendet, die entsprechende Nachzuchterfolge vorzuweisen haben. So haben einzelne Bullen bereits mehrere Millionen Kälber gezeugt, ohne die Mutterkühe jemals zu Gesicht bekommen zu haben. Die Beschränkung auf wenige Bullen führt zu einer Verarmung des Genpools. Zudem können die sogenannten Spitzenvererber aber auch nachteilige Merkmale vererben und bei unpassender Anpaarung zur Geburt missgebildeter Kälber führen. Zu allem Überfluss stammen Zuchtbullen aus den USA auch zum Teil von geklonten Tieren ab, deshalb kann in Deutschland zwar kein Fleisch von Klontieren selbst, aber durchaus das ihrer Nachkommen auf den Tellern landen, ohne dass dies Verbrauchern bewusst ist.

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Pelz

Es verhält sich bei der Pelztierhaltung gleich der Fleisch- und Milchgewinnung. Unendliche Tierquälerei, Schmerz, Leid, Verhaltensstörungen, Krankheiten, Deformationen, etc.

Die Pelzindustrie versucht das unendliche Leid weiterhin als Trend zu verkaufen. Glücklicher Weise mit schwindendem Erfolg, zumindest in Europa, wenn auch Deutschland ein eher trauriges Bild abgibt, wie bei vielen Tier- und Naturschutzthemen.

Käfighaltung

In engen Käfigen vegetieren die hilflosen Tier vor sich hin. Drahtkäfige und Gitterrost ist die vorhandene Umgebung auf unvorstellbar engem Raum. Es fehlt den Tieren wirklich an allem Notwendigen um die natürlichen Instinkte auch nur im Ansatz auszuleben. Es ist nichts vorhanden. Die Tiere können sich nicht einmal bewegen.

Fangmethoden

In freier Wildbahn werden Pelz tragende Wildtiere auch heute noch in vielen Ländern mit Fangeisen gefangen. So gefangen kämpfen die Tiere oft Stunden oder gar Tage um ihr Leben, bevor sie an Erschöpfung, Hunger, Durst oder an ihren Verletzungen sterben. Bei ihren vergeblichen Befreiungsversuchen reißen sie sich tiefe Wunden ins Fleisch, verrenken oder brechen sich die Gliedmaßen. Manche Tiere beißen sich sogar die eingeklemmten Pfoten ab.

Scheinargumente der Pelzindustrie

Als notwendige Bestandsregulierung wird die Jagd auf Wildtiere dargestellt. Griúndlegend falsch und komplett widerlegbar. Die meisten Pelztiere sind Beutegreifer. Ihr Bestand wird durch das Beuteangebot reguliert. Jeder Eingriff von außen stört das natürliche Gleichgewicht. Der Mensch kann nur reduzierend in einen Tierbestand eingreifen, aber niemals Teile eines Ökosystems regulieren. Etliche Arten (Tiger, Jaguar und Co.) sind bereits am Rande der Ausrottung.

Weltweit werden Millionen Tiere jedes Jahr für den Handel mit Pelzen getötet, um ihre Felle zu Mänteln, Jacken oder Mützen zu verarbeiten. Für einen Pelzmantel sterben 30 bis 50 Waschbären oder 14 Luchse, 40 bis 60 Nerze, 12 Wölfe, 110 Eichhörnchen oder 130 bis 200 Chinchillas.

Jeder der sich mit Pelz kleidet, hat Blut an den Händen, egal ob Mann oder Frau. Und wer damit handelt, macht sich erst recht mitschuldig am millionenfachen Leid der Tiere. Also: Finger weg vom Pelz. Es gibt keinen vernünftigen Grund, dass Tiere leiden und sterben, um sich einen grausamen Luxus zu leisten.

Weltweite Allianz gegen Pelz

Die Fur Free Alliance ist ein Zusammenschluss von weltweiten Organisationen gegen das Halten und Töten von Tieren wegen ihres Fells. Der Verband will im Rahmen der internationalen Allianz gemeinsam verstärkt gegen Pelzprodukte kämpfen.

Im Oktober 2015 hat die Fur Free Alliance gemeinsam mit der Eurogroup for Animals den Bericht „Nordic fur trade – marketed as responsible business“ im Europäischen Parlament vorgestellt. Der Report widerlegt die Behauptung des europäischen Pelzhandels, dass auf europäischen Pelzfarmen hohe Tierschutzstandards gelten würden.

 

Quellen: NABU, BUND, Tierschutzbund

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